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Ausgaben für Mobile Games steigen rasant

by | Jun 24, 2021 | Games, Mobile Gaming

Mobile Gaming ist weiterhin auf dem Vormarsch – und das wird sich vorerst auch nicht ändern. Zu diesem Schluss kommen App Annie und IDC in einer gemeinsamen Studie. Die Pandemie hat zudem Cross-Platform-Gaming und Mehrspielertitel gefördert.

Die Marktforscher App Annie und IDC haben zusammengelegt, um den Gaming Trends 2021 auf die Spur zu kommen. Im Review „Gaming Spotlight“ untersuchten die Unternehmen etwa das Verhältnis von Mobile-, Konsolen- und PC-Gaming, den Einfluss der Pandemie auf das Gaming-Verhalten und die Präferenzen gegenüber verschiedenen Werbetypen in Mobile-Games. 

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Mobile treibt Gaming am meisten voran

App Annie kommt im Report zum Schluss, dass Mobile Gaming der primäre Wachstumstreiber ist, wenn es um den Konsum von Games geht. Im Jahr 2021 soll Mobile Gaming mit 120 Milliarden US-Dollar auch rund dreimal mehr einbringen als etwa PC- und Mac-Gaming.

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Die Ausgaben von Konsumenten und Konsumentinnen für Mobile Gaming sollen dieses Jahr noch schneller wachsen. (Source: App Annie + IDC, Gaming Spotlight 2021)

Im ersten Quartal 2021 haben in Nordamerika und Westeuropa die USA und Deutschland bei den Ausgaben für Mobile Gaming am meisten zugelegt. Der grösste Marktanteil hat laut App Annie der Asia-pazifische Raum inne, doch haben die anderen Regionen letztes Jahr aufgeholt.

Global haben Nutzerinnen und Nutzer im ersten Quartal 2021 rund 30 Prozent mehr Mobile Games pro Woche heruntergeladen als Ende 2019. Das entspreche rund einer Milliarde Downloads in sieben Tagen. Pro Woche hätten Konsumenten und Konsumentinnen gleichzeitig 1,7 Milliarden Dollar in die Spiele investiert, was 40 Prozent höher sei als noch vor der Pandemie. Das zeige, dass die Nachfrage hoch bleibe und es keine Anzeichen gebe, dass sie sich wieder abschwächt.

PvP und Cross-Platform-Gaming sind am beliebtesten

Die beliebtesten Mobile-Games im ersten Quartal 2021 waren Roblox und Genshin Impact. Das zeige, dass Cross-Platform-Gaming und das Teilen von Fortschritten für das langfristige Wachstum essenziell sein könnten. Die Autoren des Reports erwarten, das entsprechende Games gegenüber Mobile-Only-Games weiter an Boden gewinnen werden.

Dass sich über alle grösseren Plattformen wie Mobile, Handheld oder PC hinweg Mehrspielertitel (PvP) unter den Top-Games befinden, zeige ausserdem einen „Appetit“ für Konnektivität und soziale Erfahrungen. „Auf viele Arten haben Games geholfen, die Gefühle von Isolation während des Pandemie zu bekämpfen“, schreiben die Autoren des Reports.

Die beliebtesten Games waren Cross-Platform und PvP. (Source: App Annie + IDC, Gaming Spotlight 2021)

Das Bedürfnis, sich im Gaming-Bereich mit Freunden und Freundinnen zu verbinden, zeigte sich auch in den Download-Zahlen sogenannter „Companion Apps“ für Konsolen. Diese Apps bieten unter anderem die Möglichkeit, mit anderen Gamern zu interagieren und zusätzliche Funktionen für die Konsole zu nutzen.

Video-Ads sind In-Game okay – gegen Belohnung

Viele Mobile Games bedeuten oft auch viel In-Game-Werbung. Dabei sind nicht alle Werbeformen gleich beliebt, wie App Annie und IDC feststellten. Grundsätzlich sei aber die Einstellung gegenüber In-Game-Werbung in Mobile Games im dritten Quartal 2020 besser gewesen als im dritten Quartal des Vorjahrs. 

In den USA seien die Videos, nach denen es In-Game-Belohnungen gab, und spielbare Werbungen (playable Ads) die beliebtesten Formate gewesen. Im Gegensatz dazu erhielten Videos ohne Belohnung die schlechtesten Bewertungen, gefolgt von In-Game-Bannern. 

Die gamende US-Bevölkerung empfand Video-Werbung ohne Belohnung als viel unerträglicher als belohnte Video-Werbung. (Source: App Annie + IDC, Gaming Spotlight 2021)

Zum Schluss halten die Autoren und Autorinnen des Reports fest, dass eine Übersättigung von Werbung zu einem signifikanten Problem für Games werden könnte, die sich über Werbung monetarisieren. In den USA waren die Haltungen von Konsumenten und Konsumentinnen gegenüber In-Game-Werbung viel besser, wenn sie weniger davon gesehen haben. Dazu spielt auch wie oben erwähnt die Art der Werbung eine Rolle.